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Rita De Santis

  Über den Künstler

Rita de Santis: Ausstellung “Gefangene der Wörter“

Via Angeli 62

 

Übersetzt von Stephen Smith

 

Rita de Santis, Dichterin und Schöpferin von Kunstinstallationen aus recyceltem Material, lädt vom 10. bis 30. August zu ihrer Ausstellung „Gefangene der Wörter“ ein.

Die Ausstellung verbindet künstlerische und soziale Perspektiven und behandelt die Zweideutigkeit der Sprache, die, indem sie Wörter verwendet, deren Sinn mit der Zeit unklar geworden ist, uns zu Gefangenen macht, anstatt uns zu befreien.

Die Ausstellung ist interaktiv, und Besucher werden aufgerufen, sich an Diskussionen zu beteiligen, in der Hoffnung, den kompromittierten Wörtern ihren Sinn wiederzugeben.  

Sollte es sich um eine Gruppe von mehr als zehn Personen handeln, bitten wir Sie, telefonisch eine Reservierung zu machen, und zwar unter der Nummer 34 88 23 95 34.

 

Vivere ad Apricale

L’avventura
scuote il tempo
non sottomesso
a leggi e si inerpica
per le vene
della tua vita
medioevale
fino al tetto
del tronco di cono
ove esplode
il destino del sole.
Solitario il ranuncolo
conta petali e lucciole.

Il mondo…lontano
un pianeta
da dimenticare.

Rita De Santis

Rita de Santis ist in Termoli geboren, wohnt zurzeit in Ghedi (Brescia), ist aber seit 25 Jahren adoptive und berufstätige Apricalerin. Nachdem sie ihr Diplom in Philosophie mit ihrer These über gewaltfreie Aktion erwarb, wurde sie Assistentin an der Faccultà di Architettura an der Universität Neapel. Sie hat ihre Leidenschaft für Dichtung, für literarische Aufsätze und für Installationskunst immer wachgehalten. In Italien schreibt sie für „Il Secondo Rinascimento“, und bei „Il Club degli Autori“ war sie eine Zeitlang als Redakteurin tätig.

Sie hat den erfolgreichen Roman „Il Nuoro“ und eine Reihe Sammlungen von Gedichten veröffentlicht, von denen eine, „Il Vento e la Primavera“ („Wind und Frühling“), der Stadt Apricale gewidmet ist. In Apricale selbst leitet sie jedes Jahr eine sich mit der Dichtung befassende Veranstaltung namens La Madrigaleria, und sie veröffentlicht jedes Jahr eine Sammlung von Gedichten, wovon die 2012-Ausgabe „Pension Ursa Major“ heißt.